Unter der Schirmherrschaft des hessischen Sozialministers Stefan Grüttner sowie des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann wurden insgesamt Spenden in Höhe von 10.000 Euro gesammelt. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung LebensBlicke, Prof. Jürgen F. Riemann, freute sich über die hohe Spendensumme und erklärte: „Für jeden sollte Vorsorge, insbesondere Darmkrebsvorsorge, selbstverständlich werden. Keiner anderen Krebserkrankung kann durch Prävention ähnlich gut vorgebeugt werden. Hier gilt: Vorsorge rettet Leben! Ich bin hocherfreut, dass so viele Gäste zur Charity-Veranstaltung gekommen sind.“
Unterstützung durch das Universitätsklinikum Frankfurt
Ab dem 55. Lebensjahr haben die Krankenversicherten in Deutschland Anspruch auf eine Darmspiegelung. Damit mehr Menschen diese Option nutzen, hatten Bundestag und Bundesrat jüngst entschieden, dass im Rahmen des Nationalen Krebsplans alle Bürger im relevanten Alter schriftlich zur Darmkrebsvorsorge eingeladen werden. Der gemeinsame Bundesausschuss wurde verpflichtet, bis 2016 die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der Früherkennungsprogramme festzulegen. „Wir sind sehr dankbar, dass die Stiftung LebensBlicke sich so intensiv für die Darmkrebsvorsorge einsetzt. Wir unterstützen sie und die niedergelassenen Gastroenterologen in ihrem Bestreben, schon vor Einführung des bundesweiten Einladungsmodells in drei Jahren hessische Krankenversicherte ab sofort an die Vorsorgeuntersuchung zu erinnern. Viel mehr Menschen müssen die vorhandenen Präventionsangebote der niedergelassenen Ärzte nutzen“, betonte Prof. Stefan Zeuzem, Direktor der Medizinischen Klinik I am Universitätsklinikum Frankfurt.
Zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland
Sechs von 100 Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Darmkrebs, womit diese Erkrankung bei Männern und Frauen zu den häufigsten Krebsleiden zählt. Bundesweit sind das jährlich über 73.000 Menschen, von denen etwa 26.000 jedes Jahr sterben.
Ehrenmitgliedschaft und Preisträger
Den 180 Teilnehmern der Benefizveranstaltung wurde im Laufe des Gesellschafsabends ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm geboten. Nach einem Empfang und anschließendem Abendessen trat die Band „Ljo Brass” auf. Im Anschluss hat Dr. Michael Reng den Gästen das Thema „Leben ohne Darmkrebs ist gesund aber möglich” unterhaltsam näher gebracht. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Mitteldeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie an Prof. Jürgen F. Riemann. Ebenso fand die Verleihung des Förderpreises der Mitteldeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie an Priv.-Doz. Dr. Jonas M. Rosendahl, Leipzig, statt.
Die Stiftung LebensBlicke setzt sich seit 1998 für die Darmkrebsfrüherkennung, -aufklärung und -vorsorge ein und kämpft politisch für nationale Präventionsgesetze.
Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Stefan Zeuzem
Direktor der Medizinischen Klinik I
Universitätsklinikum Frankfurt
Fon (0 69) 63 01 – 68 99 oder 45 44
Fax (0 69) 63 01 – 64 48
E-Mail <link>zeuzem@em.uni-frankfurt.de
Sandra Ohm
Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen
Universitätsklinikum Frankfurt
Fon (0 69) 63 01 - 8 73 35
Fax (0 69) 63 01 - 39 68
E-Mail: <link>sandra.ohm@kgu.de
Ricarda Wessinghage
Recht/Öffentlichkeitsarbeit/Presse
Universitätsklinikum Frankfurt
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