Palliativmedizin am Universitätsklinikum
Auf unserer Palliativstation bedeutet die ärztliche Behandlung mehr als nur die Diagnosestellung und Heilung. Erkrankte und ihre Familien werden in ihrer Ganzheit und entsprechend dem Patientenwillen wahrgenommen, betreut und behandelt.
Unsere palliativmedizinische Betreuung ist nicht ausschließlich eine Krisenintervention, sie ist eine vorausschauende, vorsorgende Behandlung und Begleitung entsprechend den Bedürfnissen, Wünschen und Wertvorstellungen der Patienten und deren Angehörigen. Es geht immer um die Lebensgeschichte des betroffenen Menschen, nicht nur um seine Krankengeschichte. Es geht um sein Befinden, nicht nur um seine Befunde. Es geht nicht nur um sein körperliches Leid, sondern auch um sein seelisches.
Weitergehende Informationen für Patienten:
Bei der Klärung palliativmedizinisch-ethischer Fragen kann sich jeder jederzeit, sowohl als Patient, als Angehöriger oder auch als Mitarbeiter des Klinikums an das Ethik-Komitee wenden. Es handelt sich hier um ein interdisziplinäres Gremium, das sich mit den im klinischen Alltag anfallenden medizinethischen Fragestellungen auseinandersetzt: Therapiebegrenzung, Aufklärung, Einwilligung oder Patientenverfügungen.
Sie erreichen das Klinische Ethik-Komitee telefonisch unter der zentralen Handynummer:
0151/17191287, Kurzwahl: 1791287
Dr. Timo Sauer M. A.,
Telefon: 069 6301 5662 (Sekretariat des IfG)
E-Mail: bis auf Weiteres: sauertimo@hotmail.com
Dr. Susanne Filbert M. A.,
Telefon: 069 6301 5662 (Sekretariat des IfG)
E-Mail: filbert@em.uni-frankfurt.de
Dr. Katja Weiske
Telefon: 069 6301 5662 (Sekretariat des IfG)
E-Mail: weiske@med.uni-frankfurt.de
Absolut sehenswert - worum geht es?
Ziel des Projekts war es, dass junge Menschen eine reflektierte Haltung zum Lebensende gewinnen, indem sie mit sterbenden Patienten und deren Angehörigen sprechen. Die jungen Menschen wurden in der Kommunikation mit Sterbenden geschult und psychologisch begleitet. Die Gespräche mit den sterbenden Patienten und den Angehörigen wurden per Video aufgezeichnet und für eine öffentliche Präsentation aufbereitet. In der Präsentation stellen die jungen Menschen ihr Projekt, ihre Erfahrungen und ihre Erkenntnisse aus dem Diskursprojekt öffentlich zur Diskussion.
Dieses Diskursprojekt zu ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Weitere Informationen finden Sie hier.
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.
Die 1994 gegründete Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) steht für die interdisziplinäre und multiprofessionelle Vernetzung aller in der Palliativmedizin Tätigen: Knapp 60 Prozent der DGP-Mitglieder kommen aus der Medizin, fast 30 Prozent aus der Pflege und insgesamt über zehn Prozent aus weiteren in der Palliativversorgung tätigen Berufsgruppen. Anliegen der wissenschaftlichen Fachgesellschaft ist es, die Fortentwicklung der Palliativmedizin interdisziplinär und berufsgruppenübergreifend auf allen Ebenen zu fördern.
Alpha-Stellen in Nordrhein-Westfalen
ALPHA ist die Ansprechstelle im Land NRW zur Pflege Sterbender, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung.