Das Verfahren zur verbesserten Tumorbehandlung wurde in den letzten zwei Jahren unter der Leitung von Direktor Prof. Thomas Vogl erfolgreich erforscht. Das Projekt „In-vitro Temperaturbestimmung und Computersimulation der Temperaturverteilung zur optimalen Planung und Steuerung der laserinduzierten interstitiellen Thermotherapie (LITT)“ haben die Frankfurter Radiologen gemeinsam mit ihren Kollegen vom Frauenhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) realisiert.
Zum Ende der Projektlaufzeit im Mai vergangenen Jahres stellte das Institut für Radiologie erneut einen Antrag auf Fördermittel zur Fortsetzung des Projektes. Auch dieser Antrag wurde erfreulicherweise bewilligt, die DFG stellt neue Fördermittel von knapp 270.000 Euro zur Verfügung – ein Meilenstein für die Interventionelle Onkologie und UCT.
Denn der Einsatz von Laserstrahlen wird auch weiterhin zu den wichtigsten Methoden in der modernen Krebstherapie gehören, die Arbeitsschwerpunkte liegen hierbei in der interventionellen Onkologie, im Bereich der minimal invasiven Therapie sowie der nicht invasiven Temperaturmessung. Die Frankfurter Forschergruppe um Prof. Vogl wird somit auch in Zukunft mit einem Team um den Mathematiker Dr. Norbert Siedow vom Frauenhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) in Kaiserslautern kooperieren. Während in Frankfurt das Verfahren in Labortests erprobt und in der klinischen Anwendung optimiert wurde, zeichneten die Kaiserslauterer Wissenschaftler verantwortlich für die mathematische Modellierung der Computersimulationen und stellten ihre leistungsfähige Rechnerinfrastruktur zur Verfügung.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziert in Frankfurt die Stellen eines wissenschaftlichen Mitarbeiters und eines radiologischen medizinisch-technischen Assistenten. Prof. Vogl zeigte sich über die Fortsetzung der Forschungsarbeit sichtlich erfreut: „Wir freuen uns natürlich sehr, die bisher so erfolgreiche Forschungsarbeit fortsetzen zu können und danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre erneute Unterstützung“.