Diese medizinischen Hightechgeräte ermöglichen eine ganz besondere ambulante, schmerzfreie, komfortable und weitestgehend gefahrenfreie Chirurgie. An Stelle des Skalpells arbeitet ein robotergeführter Strahl. Mit großer Präzision zerstört er das Tumorgewebe im Inneren des Menschen. Das umliegende gesunde Gewebe wird mit dem Einsatz der neuen Medizintechnik nicht mehr geschädigt. Bislang können im Frankfurter Zentrum für Radiochirurgie und Präzisionsstrahlung nur Erkrankungen im Kopf behandelt werden. Mit CyberKnife wird die Behandlung auf den ganzen Körper erweitert.
Das Medizinische Versorgungszentrum investiert insgesamt rund 9 Millionen Euro in das Zentrum. Die Grundsteinlegung wurde mit zahlreichen Gästen gefeiert. Die Bedeutung des Erweiterungsbaus für das Klinikum erläuterten der Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie Prof. Dr. Volker Seifert und der Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Onkologie Prof. Dr. Claus Rödel. Die Leiterin der Deutschen BKK in Frankfurt, Bianka Minner, erklärte, warum die Krankenkasse entschieden hat, die Behandlung ihrer Patienten durch CyberKnife zu finanzieren. Manfred Hahn von der HypoVereinsbank beschrieb, wie sein Institut für die Finanzierung des Projekts gewonnen werden konnte. Zum Abschluss des offiziellen Programms durften die Bühnengäste gemeinsam den symbolischen Grundstein für den Erweiterungsbau CyberKnife legen. Im Anschluss konnten alle Gäste auf das zukunftsweisende Projekt anstoßen.