Hodenkrebs ist bei Männern unter 40 der häufigste Tumor. Symptome sind meist schnelle auftretende, schmerzlose Schwellungen und Verhärtungen am Hoden. Um die Krankheit früh zu entdecken, raten Urologen und Fachgesellschaften, dass Männer regelmäßig ihre Hoden abtasten und so untersuchen. Denn im frühen Stadium ist beim Hodenkrebs eine ausgezeichnete Heilungsrate zu erreichen.
#FrankfurtImMovember
Der FSV Frankfurt engagiert sich nun bereits das dritte Jahr in Folge gemeinsam mit der Klinik für Urologie des Frankfurter Universitätsklinikums für eine intensivere Aufklärung zur Männergesundheit. Dazu wird ein gut sichtbares Symbol genutzt: Männer lassen sich einen Schnurrbart wachsen und weisen mit kreativen Maßnahmen auf das Anliegen Vorsorge hin. Weil sie dies im November tun, heißt die Initiative Movember. Das Wort setzt sich aus Moustache – englisch für Schnauzbart – und November zusammen.
Christian Sollich, Direktor Marketing, Vertrieb und Kommunikation beim FSV, erklärt: „Wir freuen uns, dass wir zusammen mit dem Universitätsklinikum Frankfurt nun schon im dritten Jahr die Movember-Aktion durchführen. Nach einer Kick-off-Veranstaltung mit der Mannschaft werden wieder zwei Spieler die Aktion vier Wochen lang begleiten. Wir werden wöchentlich vom Fortschritt des Bartwuchses berichten und Informationen zum Thema Prostata- und Hodenkrebs veröffentlichen.“
So erklärte Klinikdirektor der Urologie, Prof. Felix Chun, den Spielern und Mitarbeitern des FSV Frankfurt zum Start der Aktion in deren „Wohnzimmer“, der Kabine am Bornheimer Hang, bei einem Impulsvortrag, warum sie Hodenkrebs und andere Männerkrankheiten nicht auf die leichte Schulter nehmen sollen. Nur das aktive Bewusstsein für die eigene Gesundheit kann letztlich dazu beitragen, schwerwiegende Erkrankungen wie Tumorleiden nicht zu verschleppen und Frühsymptome zu erkennen.
Bürgervorlesung informiert zur Krebsvorsorge und -behandlung
Mit diesem Rat wendet sich die Klinik in einer Bürgervorlesung am 28. November um 18:00 Uhr im Universitätsklinikum (Haus 22, Raum 22-1) auch an die Öffentlichkeit. Hier informiert die Urologie gemeinsam mit Strahlentherapie, Pathologie und Radiologie zur Diagnose von und den verschiedenen Behandlungsoptionen bei Prostatakrebs.
Im eigenen Haus haben die Urologen bereits vorgesorgt: Das Universitätsklinikum Frankfurt bietet allen Mitarbeitern kostenlose Vorsorgeuntersuchungen an. Auch für die Mitarbeiterinnen sind spezifische Angebote in der Planung.
Im Bild: Prof. Felix Chun, Klinikdirektor der Urologie am Universitätsklinikum Frankfurt, bei der Kabinenbesprechung mit den Spielern des FSV Frankfurt zum Thema Hodenkrebsvorsorge. Fotograf: Benedikt Ziegler
Für weitere Informationen:
Christoph Lunkenheimer
Pressesprecher
Stabsstelle Kommunikation
Universitätsklinikum Frankfurt
Telefon: (069) 6301-86442
E-Mail: christoph.lunkenheimer@kgu.de
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