Auf der 59. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie e.V. wurde PD Dr. med. Katharina Wenger-Alakmeh, Oberärztin und Leiterin der MRT-Forschungssektion des Instituts für Neuroradiologie am UKF, mit dem Kurt-Decker-Preis 2024 ausgezeichnet. Als Advanced Clinician Scientist im Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (MSNZ) Frankfurt wird sie gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe bei der Forschung zur translationalen MRT-Bildgebung (neuro-)onkologischer Erkrankungen durch das MSNZ unterstützt.
Die Neuroradiologin erhält die renommierte Auszeichnung für ihre mehrjährige Arbeit zum Thema „Advanced MRI Methods in Translational Oncology“. Ihre Forschung, die durch ihre eigene Arbeitsgruppe am Brain Imaging Center Frankfurt unterstützt wird, konzentriert sich auf die Entwicklung nicht-invasiver Biomarker und innovativer Bildgebungsprotokolle, die das Verständnis der Tumorbiologie und der therapeutischen Reaktionen bei Hirntumorpatienten verbessern.
Der Kurt-Decker-Preis wird seit 1989 zum Gedächtnis an den Münchner Neuroradiologen Prof. Dr. Kurt Decker (1921 bis 1985) und zur Förderung der Neuroradiologie im deutschsprachigen Gebiet verliehen. Es ist der höchstdotierte Preis der Fachgesellschaft. Die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie zählt aktuell knapp 1.800 Mitglieder und ist damit die mitgliederstärkste Organisation der Neuroradiologie in Europa.