Pünktlich vor Weihnachten ist die Stammzelltransplantation als erste Station in den neuen Erweiterungsbau der Universitätsmedizin Frankfurt umgezogen. Bereits zuvor waren einige Großgeräte der Neuroradiologie und Nuklearmedizin im modernen Neubau in Betrieb genommen worden. Mit der offiziellen Eröffnung der Station F2 SZT wurden nun auch die ersten stationären Betten bezogen. Ein Video dokumentiert den Wechsel und zeigt, welche Herausforderungen ein solcher Umzug mit Patientinnen und Patienten mit sich bringt und welche Vorteile die neue Station bietet.
Unter Applaus von Mitarbeitenden aus Pflege und ärztlichem Dienst wurde die erste Patientin in Gebäudeteil F begrüßt. Gemeinsam mit dem Vorstand der Universitätsmedizin Frankfurt und den Verantwortlichen der Station durchschnitt sie ein symbolisches Band, womit die Station offiziell eröffnet wurde. Der Umzug verlief in mehreren Etappen: Nach dem Transport von Material und Ausrüstung folgten die Patientinnen und Patienten sowie medizinische Geräte, die bis zuletzt für die Versorgung im Bestandsbau benötigt wurden. Ermöglicht wurde dieser kompakte Umzug durch monatelange, akribische Vorbereitung, sodass der Übergang reibungslos ablief.
Der Einzug weiterer Stationen und Bereiche wird im kommenden Jahr schrittweise fortgesetzt. Der Erweiterungsbau vereint verschiedene Fachbereiche und Disziplinen räumlich. Neben einer höheren Aufenthaltsqualität im ansprechenden Neubau ermöglicht dieses Zusammenwachsen eine noch engere interdisziplinäre Zusammenarbeit – und damit bessere medizinische Versorgung.
Optimale Bedingungen für Stammzellpatientinnen und -Patienten
Die neuen Räumlichkeiten bieten deutlich verbesserte Bedingungen, insbesondere für immungeschwächte Patientinnen und Patienten. Eine Schleuse im Eingangsbereich stellt sicher, dass Besuchende Schutzkleidung tragen, um die strengen Hygienestandards zu gewährleisten. Die großzügigen, modernen Zimmer und das neue Schleusenkonzept erweitern zudem den Bewegungsraum der Patientinnen und Patienten, sodass sie sich frei auf der gesamten Station bewegen können – ein wichtiger Schritt zur Förderung der Genesung. Prof. Dr. Thomas Oellerich und Prof. Dr. Hubert Serve, die Direktoren der Medizinische Klinik 2: Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie, Rheumatologie, Infektiologie, heben die Vorteile hervor: „Die modernen Räume und Schleusenbereiche sind für unsere Transplantationspatientinnen und -patienten ein großer Gewinn. Die verbesserte Aufenthaltsqualität wird die Genesung zusätzlich unterstützen.“
Video gewährt Einblicke
Ein Filmteam hat den Umzug begleitet. Das Video zeigt eindrucksvoll, wie der Wechsel organisiert wurde und welche Vorteile der Neubau für Patientinnen und Patienten bietet. Sie finden das Video auf Vimeo und auf dem Instagram-Account der Universitätsmedizin @unimedizin_ffm.
Über die Universitätsmedizin Frankfurt
Die Universitätsmedizin Frankfurt, gegründet im Jahr 1914, zählt zu den führenden hochschulmedizinischen Einrichtungen Deutschlands. Sie bietet ihren Patientinnen und Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung in 33 Kliniken und klinischen Instituten. Der enge Bezug zur Wissenschaft – Universitätsmedizin und Fachbereich Medizin betreiben mehr als 20 Forschungsinstitute – sichert den Patientinnen und Patienten eine zeitnahe Umsetzung neuer Erkenntnisse in die diagnostische und therapeutische Praxis. Rund 1.300 stationäre und tagesklinische Betten stehen zur Verfügung. Zahlreiche Kliniken und Institute widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Spezialleistungen. Jährlich werden circa 46.000 stationäre und mehr als 480.000 ambulante Patientinnen und Patienten betreut. Besondere interdisziplinäre Kompetenz besitzt die Universitätsmedizin unter anderem auf den Gebieten der Neurowissenschaften, Onkologie und kardiovaskulären Medizin. Auch als Standort für Organ- und Knochenmarktransplantationen, Dialyse sowie der Herzchirurgie und Neurochirurgie nimmt sie besondere Aufgaben der überregionalen medizinischen Versorgung wahr. Das Leberzentrum ist die einzige Einrichtung für Lebertransplantation in Hessen. Ein Alleinstellungsmerkmal gemäß Versorgungsauftrag nach dem Hessischen Krankenhausgesetz besteht für die Region Frankfurt-Offenbach neben der Herzchirurgie auch für die Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Dermatologie und die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mehr als 8.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich rund um die Uhr um die Patientinnen und Patienten.
Herausgeber: Der Vorstand der Universitätsmedizin Frankfurt. Redaktion: Christoph Lunkenheimer, Pressesprecher, Stabstelle Kommunikation, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main, Telefon 069 798-12481, E-Mail: christoph.lunkenheimer@unimedizin-ffm.de