Deut­sche Krebs­hil­fe för­dert vom Kran­ken­haus Nord­west in­iti­ier­te Stu­die zum Spei­se­röh­ren-​ und Ma­gen­krebs

Die Deut­sche Krebs­hil­fe e.V. för­dert die vom In­sti­tut für kli­nisch-​on­ko­lo­gi­sche For­schung (IKF) am Kran­ken­haus Nord­west in­iti­ier­te FLO­T4 Pha­se-​III Stu­die zur Be­hand­lung des Spei­se­röh­ren-​ und Ma­gen­kreb­ses mit ei­ner Sum­me von rund 620.000 Eu­ro. Ziel der deutsch­land­weit lau­fen­den Stu­die ist es, die Hei­lungs­ra­te bei den oben ge­nann­ten Er­kran­kun­gen zu ver­bes­sern. In­itia­tor der Stu­die ist Pro­fes­sor Dr. Sa­lah-​Ed­din Al-​Ba­tran, der zu Deutsch­lands füh­ren­den Ex­per­ten in der The­ra­pie von Spei­se­röh­ren-​, Ma­gen-​ und Darm­tu­mo­ren ge­hört.

Bei der FLO­T4 Stu­die han­delt es sich um ei­ne mul­ti­zen­tri­sche, ran­do­mi­sier­te Pha­se-​III-​Stu­die, in der die Wir­kung ei­ner neu­en che­mo­the­ra­peu­ti­schen Kom­bi­na­ti­on (FLOT) mit der bis­he­ri­gen Kom­bi­na­ti­on ECF in der The­ra­pie von Pa­ti­en­ten mit neu dia­gnos­ti­zier­ten, po­ten­ti­ell heil­ba­ren Ma­gen-​ und Spei­se­röh­ren­kar­zi­no­men ver­gli­chen wird. Da­bei er­hal­ten die Pa­ti­en­ten die Che­mo­the­ra­pie vor und nach der Ope­ra­ti­on. Ziel ist es, die Hei­lungs­ra­te, die mit der bis­he­ri­gen The­ra­pie bei un­ter 40 Pro­zent liegt, zu ver­bes­sern. Die Stu­die wird un­ter der Schirm­herr­schaft der Ar­beits­ge­mein­schaft In­ter­nis­ti­sche On­ko­lo­gie (AIO) der Deut­schen Krebs­ge­sell­schaft durch­ge­führt. Sie ist mit 714 Pa­ti­en­ten welt­weit ei­ne der größ­ten Stu­di­en in die­ser Tu­mo­ren­ti­tät. Mehr als vier­zig uni­ver­si­tä­re und au­ßer­uni­ver­si­tä­re me­di­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen neh­men an der Re­kru­tie­rung teil. Ers­te Er­geb­nis­se wer­den 2018 er­war­tet.

„Wir freu­en uns sehr, dass die Deut­sche Krebs­hil­fe mit die­ser re­le­van­ten fi­nan­zi­el­len För­de­rung un­se­re Stu­die wür­digt. Die För­de­rung ist auch ei­ne Art Gü­te­sie­gel, da die Stu­die von ei­nem un­ab­hän­gi­gen Gre­mi­um in­ten­siv be­gut­ach­tet wur­de“, so Pro­fes­sor Dr. Sa­lah-​Ed­din Al-​Ba­tran, Lei­ter des In­sti­tuts für kli­nisch-​on­ko­lo­gi­sche For­schung (IKF).

Das IKF ist ei­ne von der Deut­schen Krebs­hil­fe und vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For-​schung (BMBF) ge­för­der­te Ein­rich­tung des Kran­ken­hau­ses Nord­west und des Uni­ver­si­tä­ren Cen­trums für Tu­mor­er­kran­kun­gen (UCT) Frank­furt. Ziel des IKF ist der Aus­bau und För­de­rung der kli­ni­schen For­schung. Das IKF ver­fügt über ei­ne Pha­se-​I Sta­ti­on so­wie ei­ne Cli­ni­cal Tri­al Ma­nage­ment Unit und führt der­zeit ei­ne Rei­he von selbst in­iti­ier­ten on­ko­lo­gi­schen Stu­di­en der Pha­se-​I bis III durch. For­schungs­schwer­punk­te des IKF sind kli­ni­sche Arz­nei­mit­tel­stu­di­en und trans­la­tio­na­le Pro­jek­te so­wie For­schungs­ar­bei­ten zu Le­bens­qua­li­tät un­ter The­ra­pie und wei­te­ren Pa­ti­en­ten­prä­fe­ren­zen.

Für wei­te­re In­for­ma­tio­nen:
Bri­git­te Seif­ried, Lei­tung
An­ja Dör­ner
Pres­se-​ und Öf­f­ent­lich­keits­ar­beit
Stif­tung Hos­pi­tal zum hei­li­gen Geist
Stein­ba­cher Hohl 2-​26
60488 Frank­furt am Main
Tel.: (069) 76 01 – 32 04 / 3206
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