Im Rahmen der Jahresfestveranstaltung am 07. Dezember 2022 in der Villa Bonn in Frankfurt überreichte Stephan Rapp, Vorstand der STIFTUNG GIERSCH, die wissenschaftlichen Preise der Rhein-Main-Arbeitsgemeinschaft für Gastroenterologie. Ausgezeichnet wurden PD Dr. med. Marcus Mücke für seine Habilitationsschrift mit dem Titel „Hepatitis B Reaktivierung unter direkt antiviraler Therapie einer chronischen Hepatitis C-Infektion“ und Dr. med. Dominic Denk für seine Arbeit „Expansion of T memory stem cells with superior anti-tumor immunity by Urolithin A-induced mitophagy“, veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Immunity im November 2022.
Beide Preisträger arbeiten als Ärzte am Universitätsklinikum Frankfurt. Die Arbeit von Dr. Denk wurde am Georg-Speyer-Haus in der Forschungsgruppe von Prof. Florian Greten durchgeführt. „Die prämierten Arbeiten zeigen das Spektrum der Forschungsaktivität von jungen Medizinern des Universitätsklinikum Frankfurt – von der Grundlagenforschung bis hin zur klinischen Anwendung“, so der Laudator Prof. Dr. med. Jörg Trojan, Universitätsklinikum Frankfurt. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird von der STIFTUNG GIERSCH bereitgestellt und jährlich nach einem unabhängigen Auswahlverfahren durch Expertinnen und Experten an eine Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler aus Hessen für eine hervorragende Publikation auf dem Gebiet der Viszeralmedizin vergeben.
Für weitere Informationen:
Prof. Dr. med. Jörg Trojan
Medizinische Klinik 1
Leiter Schwerpunkt gastrointestinale Onkologie, Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen (UCT)
Universitätsklinikum Frankfurt
Telefon: +49 69 63 01 – 78 60
E-Mail: joerg.trojan@kgu.de
Internet: www.kgu.de
Über die Rhein-Main-Arbeitsgemeinschaft für Gastroenterologie
Die Rhein-Main-Arbeitsgemeinschaft für Gastroenterologie wurde 1979 von Prof. Dr. med. Meinhard Classen als regionales Netzwerk von Gastroenterologen und Abdominalchirurgen gegründet. Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft ist die gemeinnützige wissenschaftliche Fortbildung und Forschung auf dem Gebiet der Viszeralmedizin. Der aktuelle Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Prof. Dr. med. Stefan Zeuzem, Universitätsklinikum Frankfurt, dem Stellvertreter Prof. Dr. med. Axel Dignass, Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt, dem Schatzmeister Prof. Dr. med. Dominik Faust, Asklepios Klinik Langen, und dem wissenschaftlichen Sekretär Prof. Dr. med. Jörg Trojan, Universitätsklinikum Frankfurt. Die Arbeitsgemeinschaft richtet jährlich fünf Fortbildungsveranstaltungen aus; eine davon ist der Jahresfestvortrag mit Verleihung des wissenschaftlichen Preises. Bis dato richtete die Arbeitsgemeinschaft 277 Fortbildungsveranstaltungen aus; in 2022 wurde der Jahresfestvortrag von Prof. Dr. med. Anette Fritscher Ravens, London, gehalten.
Über die STIFTUNG GIERSCH
Die STIFTUNG GIERSCH wurde 1994 mit Mitteln aus dem Privatvermögen des Frankfurter Unternehmers Senator E.h. Professor Carlo Giersch und seiner Frau, Senatorin E.h. Karin Giersch, gegründet. Ihr Engagement in der Region Rhein-Main verteilt sich auf drei zentrale Förderbereiche: Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Kindermedizin. Beginnend beim Schulkind über den Nachwuchswissenschaftler bis hin zur Professorin, profitieren im Förderbereich Wissenschaft besonders die Goethe-Universität Frankfurt und die Technische Universität Darmstadt von der Stiftung. Die Förderung von Kunst und Kultur konzentriert sich hauptsächlich auf das MUSEUM GIERSCH der Goethe-Universität, in dem seit seiner Gründung Wechselausstellungen zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts gezeigt werden.
Über das Universitätsklinikum Frankfurt
Das Universitätsklinikum Frankfurt, gegründet im Jahr 1914, zählt zu den führenden hochschulmedizinischen Einrichtungen Deutschlands. Es bietet seinen Patientinnen und Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung in 33 Kliniken und klinischen Instituten. Der enge Bezug zur Wissenschaft – Universitätsklinikum und Fachbereich Medizin betreiben mehr als 20 Forschungsinstitute – sichert den Patientinnen und Patienten eine zeitnahe Umsetzung neuer Erkenntnisse in die diagnostische und therapeutische Praxis. Rund 1.300 stationäre und tagesklinische Betten stehen zur Verfügung. Zahlreiche Kliniken und Institute widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Spezialleistungen. Jährlich werden circa 46.000 stationäre und mehr als 480.000 ambulante Patientinnen und Patienten betreut. Besondere interdisziplinäre Kompetenz besitzt das Universitätsklinikum unter anderem auf den Gebieten der Neurowissenschaften, Onkologie und kardiovaskulären Medizin. Auch als Standort für Organ- und Knochenmarktransplantationen, Dialyse sowie der Herzchirurgie und Neurochirurgie nimmt es besondere Aufgaben der überregionalen medizinischen Versorgung wahr. Das Leberzentrum ist die einzige Einrichtung für Lebertransplantation in Hessen. Ein Alleinstellungsmerkmal gemäß Versorgungsauftrag nach dem Hessischen Krankenhausgesetz besteht für die Region Frankfurt-Offenbach neben der Herzchirurgie auch für die Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Dermatologie und die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich rund um die Uhr um die Patientinnen und Patienten.
Herausgeber: Der Vorstand des Universitätsklinikum Frankfurt. Redaktion: Christoph Lunkenheimer, Pressesprecher, Stabsstelle Kommunikation, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main, Telefon: +49 69 63 01 – 86 44 2, E-Mail: christoph.lunkenheimer@kgu.de