Dank Tablets halten Schwerstkranke Kontakt zur Familie

Großzügige Spende für die Palliativmedizin im UCT

Dr. Thomas Kramer, Leitung der Palliativstation am Universitätsklinikum, nimmt die Tablets von Dr. Bernd Schmude, Vorsitzender von Stark gegen Krebs e.V., in Empfang.

Dr. Bernd Schmude, Vorsitzender von Stark gegen Krebs e.V., übergibt zehn Tablets für die Palliativstation am Krankenhaus Nordwest an Oberärztin Dr. Karolina Wiedemann.

Überraschend hat der Verein Stark gegen Krebs e.V. am Montag, dem 18. Mai 2020, den Palliativstationen im Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) am Krankenhaus Nordwest und am Universitätsklinikum Frankfurt 15 Tablet-PCs gespendet: Mit ihrer Hilfe können die hier betreuten Patientinnen und Patienten jetzt auch während der Coronavirus-Pandemie in Kontakt mit ihren Angehörigen bleiben.

Dr. Thomas Kramer, Leiter der Palliativmedizin am Universitätsklinikum, und Dr. Karolina Wiedemann, Leiterin der stationären Palliativmedizin am Krankenhaus Nordwest, sind begeistert von der großzügigen Spende, denn die Anzahl der Besuchspersonen auf den beiden Palliativstationen ist aufgrund der aktuellen Situation beschränkt: „Gerade für Schwerstkranke ist menschliche Nähe immens wichtig. Wir freuen uns deshalb sehr, dass unsere Patienten jetzt dank dieser Spende mit allen Menschen, die ihnen etwas bedeuten, in Kontakt stehen können“, erläutert Dr. Wiedemann. Darüber hinaus können die auf der Palliativstation Behandelten mit den Tablets jetzt per Video-Chat auch wieder an der Kunsttherapie, die besonders auf das Visuelle angewiesen ist, teilnehmen. „Damit wird für unsere Patienten ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen, die durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zusätzlich eingeschränkt wurde“, ergänzt Dr. Kramer.

„Palliativmedizin ist mehr als nur die Linderung von Schmerzen. Auch seelische Aspekte sind hier sehr wichtig“, sagt Dr. Bernd Schmude, Vorsitzender des Vereins Stark gegen Krebs e.V. und selbst Mediziner. „Die Nähe und der Austausch mit den Angehörigen gibt Kraft und neue Perspektiven – und das ist genau das, wofür sich Stark gegen Krebs einsetzt.“ Seit 2013 hilft der Verein mit Vorträgen und Theateraufführungen unter dem Motto „Diagnose Krebs – mit Optimismus Leben verändern“ Krebsbetroffenen dabei, die Erkrankung positiv anzunehmen und neuen Lebensmut zu finden. In den vergangenen Wochen hatte er mit wiederverwendbarem, genähtem Behelfsmundschutz unter seinen Mitgliedern und Unterstützern Geld gesammelt. Von dem Spendenerlös wurden die Tablets angeschafft, die der Verein nun an Die Brücke e.V., den Förderverein zugunsten krebskranker Patienten im UCT am Universitätsklinikum Frankfurt, sowie dem Krankenhaus Nordwest für die Arbeit auf den Palliativstationen spendete. Mit der Tablet-Spende engagiert sich Stark gegen Krebs e.V. bereits zum dritten Mal für die palliativmedizinische Versorgung im UCT. Zuvor hatte der Verein die Kunsttherapie unterstützt und die Anschaffung von Instrumenten für die Musiktherapie ermöglicht.

Über Stark gegen Krebs e.V.
Der gemeinnützige Verein Stark gegen Krebs e.V. wurde 2013 in Frankfurt gegründet. Unter dem Motto „Lebensmut und Zuversicht“ engagiert sich der Verein für Menschen mit Krebserkrankungen und ihre Angehörigen. Neben einer kostenlosen Beratungshotline unterstützt er die Betroffenen mit Vorträgen, Theater- und Filmvorführungen dabei, die Krebserkrankung mit Mut und Optimismus anzunehmen und das Leben weiterhin aktiv zu gestalten. Mit seinen Veranstaltungen hat der Verein seit seiner Gründung bisher über 140.000 Euro gesammelt, die zu 100% an karitative Einrichtung weitergereicht wurden. Mehr Informationen über den Verein finden Sie unter www.starkgegenkrebs.de.

Über das Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen (UCT)
Das UCT ist eine gemeinsame Institution des Universitätsklinikums Frankfurt und des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität sowie des Krankenhauses Nordwest. Es vernetzt die verschiedenen Fachdisziplinen in der onkologischen Diagnostik, Behandlung, Forschung und Ausbildung miteinander. Das UCT arbeitet auf Grundlage evidenzbasierter Leitlinien, fördert die Grundlagenforschung sowie die anwendungsbezogene Forschung, um Innovationen rasch in klinischen Studien zu evaluieren. Das UCT kooperiert eng mit umliegenden Krankenhäusern und Praxen im Großraum Frankfurt / Rhein-Main, um die bestmögliche heimatnahe Versorgung onkologischer Patienten zu gewährleisten. Die Deutsche Krebshilfe hat das UCT als eines von 13 deutschen Zentren als Onkologisches Spitzenzentrum ausgezeichnet. Damit ist das UCT das einzige Onkologische Spitzenzentrum in Hessen. Weitere Informationen über das UCT finden Sie unter www.uct-frankfurt.de.

Über das Universitätsklinikum Frankfurt
Das Universitätsklinikum Frankfurt, gegründet im Jahr 1914, zählt zu den führenden Hochschulkliniken Deutschlands. Es bietet seinen Patientinnen und Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung in 32 medizinischen Kliniken/Instituten. Der enge Bezug zur Wissenschaft – Klinikum und Fachbereich Medizin betreiben zusammen 20 Forschungsinstitute – sichert den Patientinnen und Patienten eine zeitnahe Umsetzung neuer Erkenntnisse in die therapeutische Praxis. Rund 1.500 stationäre und tagesklinische Betten stehen zur Verfügung. Zahlreiche Institute widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Spezialleistungen. Jährlich werden 51.000 stationäre und 227.000 ambulante Patientinnen und Patienten betreut. Besondere interdisziplinäre Kompetenz besitzt das Universitätsklinikum unter anderem auf den Gebieten der Neurowissenschaften, Onkologie und kardiovaskulären Medizin. Auch als Standort für Organ- und
Knochenmarktransplantationen, Dialyse sowie der Herzchirurgie nimmt es besondere Aufgaben der überregionalen medizinischen Versorgung wahr. Neben der Herzchirurgie besteht beim Versorgungsauftrag nach dem Hessischen Krankenhausgesetz auch in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, der Dermatologie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie ein Alleinstellungsmerkmal für die Region Frankfurt-Offenbach. Über 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollkraftzahlen) kümmern sich rund um die Uhr um die Patientinnen und Patienten.

Über das Krankenhaus Nordwest
Das Krankenhaus Nordwest in Frankfurt am Main ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung im Rhein-Main-Gebiet mit 582 Betten, die sich auf 13 Kliniken und sechs Institute verteilen. Als Standort klinischer Forschung ist das Krankenhaus Nordwest Teil des von der Deutschen Krebshilfe ausgezeichneten Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt. Von überregionaler Bedeutung ist außerdem das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Onkologische Zentrum, in dem alle Organzentren kooperieren. Jährlich werden im Krankenhaus Nordwest rund 22.000 stationäre und 37.000 ambulante Patientinnen und Patienten behandelt. Besondere Kompetenz bietet das Krankenhaus bei der Behandlung neurologischer Erkrankungen. Die Klinik für Neurologie ist eine der größten neurologischen Kliniken Deutschlands. Sie verfügt über eine Stroke Unit und eine neurologische Intensivstation. Darüber hinaus spiegelt sich die fachliche Kompetenz des Krankenhauses Nordwest in verschiedenen weiteren Zentren wider. Dazu gehören das Endometriosezentrum, Gefäßzentrum, das Multiple-Sklerose Zentrum und die Brustschmerzeinheit (CPU).

Für weitere Informationen:
Christoph Lunkenheimer
Pressesprecher
Stabsstelle Kommunikation
Universitätsklinikum Frankfurt
Telefon: (069) 6301-86442
E-Mail: christoph.lunkenheimer@kgu.de
Web: www.kgu.de

Brigitte Ziegelmayer
Leitung Unternehmenskommunikation
Krankenhaus Nordwest
Telefon: (0 69) 7601 - 3204
E-Mail: ziegelmayer.brigitte@sthhg.de
Web: www.khnw.de

Felicitas Cremer
Presse & Öffentlichkeitsarbeit, Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen (UCT),
Universitätsklinikum Frankfurt
Telefon: (069) 6301-87335
E-Mail: felicitas.cremer@kgu.de
Web: www.uct-frankfurt.de

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Felicitas Cremer
UCT Frankfurt
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt
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